Hier zunächst eine Maßskizze für die von mir verwendeten 3W Power-LED's...

und hier einige Hinweise zum Anschluss und zum Verarbeiten der LED's...

Generell müssen bei Verwendung mehrerer LED's diese immer in Reihe, also hintereinander geschaltet werden. Jede LED besitzt eine spezifische Flussspannung. Diese addieren sich bei Reihenschaltung. Der Stromfluss ändert sich dadurch nicht. Es ist weiterhin ein gemeinsamer Vorwiderstand zwischen zu schalten. Der Wert dieses Widerstandes richtet sich nach der anstehenden Spannung. Bei Akkus und Dauerbetrieb der LED's muss immer die Ladeschlussspannung für die Berechnung angesetzt werden.

!!! Power-LED's müssen bei Dauerbtrieb immer ausreichend gekühlt werden !!!

Hier einige Flussspannungen der von mir hauptsächlich verwendeten Typen:
   LED rot                                 3W:        ca. 2,3V
   LED grün oder weiß              3W:        ca. 3,5V
   LED weiß                             10W:        ca. 14V (also erst ab 5S einsetzbar)
   LED rot                               10W:        ca. 21V (also erst ab 7S einsetzbar)

So lässt sich leicht ausrechnen, wieviele LEDs bei einer bestimmten Betriebsspannung zur Anwendung kommen können. Dabei muss beachtet werden, dass ein Flugakku im Laufe des Fluges ja etwas Spannung verliert.

Sollen doch noch mehr LED's zum Einsatz kommen, so wird die jeweils höchst mögliche Anzahl in Reihe geschaltet, dazu in Reihe jeweils der erforderliche Widerstand. Und parallel zu dieser Kette können dann weitere Reihenschaltungen (mit jeweils einem eigenen Vorwiderstand) parallel geschaltet werden. Der Gesamtstrom errechnet sich dann aus der Summe der einzelnen Strangströme.

Sollen aber z.B an einem mit 3S betriebenen Quadrokopter zwei rote und zwei grüne LEDs verwendet werden, so ist das auch kein Problem. Ich setze dann zwei Zweige mit rot und grün (in Reihe) als zwei Parallelzweige ohne zusätzlichen Vorwiderstand zusammen. Diese beiden Zweige haben ja bedingt durch die gleichen LED-Typen jeweils die gleiche Flussspannung in der Summe.

Bei Verwendung der LED's an einem Lipoblitzer kann der während des Blitzes fließende Strom bis zu einem Faktor von etwa 1,5*Nennstrom angesetzt werden, da der Blitze ja mit etwa 0,1s nur sehr kurz sind. Eine merkliche Verkürzung der Lebensdauer ergibt sich daraus nicht